Zusatzstoffe

Additive (lat. additivum „hinzugegeben, beiliegend“), auch Hilfsstoffe oder Zusatzstoffe genannt, sind Stoffe, die Produkten in geringen Mengen zugesetzt werden, um bestimmte Eigenschaften zu erreichen oder zu verbessern.

Additive werden eingesetzt, um einen positiven Effekt auf Herstellung, Lagerung, Verarbeitung oder Produkteigenschaften während und nach der Gebrauchsphase zu erreichen. Im Gegensatz zu Füllstoffen sind Additive im Material sehr fein verteilt (häufig gelöst) und tragen fast immer nur zu wenigen Prozent zum Gesamtvolumen bei.

Die Additive umfassen eine typischerweise breit gefächerte und sehr heterogene Gruppe von Anwendungsmöglichkeiten.


Die Auswahlkriterien sind neben dem Preis-Leistungs-Verhältnis die Wirksamkeit und der Wirkmechanismus.

Bei der Verwendung sollte immer darauf geachtet werden, ob Wechselwirkungskräfte auftreten können. Als Folge dieser Wechselwirkung können negative Eigenschaften auftreten, die durch das Additiv verbessert werden sollten.

Die meisten Additive sind flüssig oder liegen in fester Form vor. Die Einarbeitung ist dadurch sehr einfach. Sie werden nach der Dispergierung zugegeben und eingerührt. Additive, die auf den Produktionsprozess Einfluss nehmen sollen, z. B. Entschäumer, Netz- und Dispergiermittel, werden vor dem Dispergieren zugesetzt.

Wenn mehrere Additive eingesetzt werden, werden diese einzeln zugegeben. Außerdem sollte nach jedem Additiv eine gute Durchmischung erfolgen, um Wechselwirkungen auszuschließen.

Anwendungsmöglichkeiten

  • Verarbeitungshilfsmittel wie Dispergiermittel, Verdickungsmittel und Emulgatoren

  • Bindehilfsmittel wie Härter (sog. Co-Härter zum Einstellen eines spezifischen Eigenschaftsprofils), Lösemittel (z. B. sog. Co-Lösemittel in wässrigen Lacken und Verdünnungsmittel)

  • Trockenstoffe (Sikkative) bei Kunststoffen, Lacken und Naturharzen

  • Netz- und Dispergierhilfsmittel, Lacke und Anstrichmittel

  • Antioxidantien, Lacke und Anstrichmittel

  • Trocknungsmittel und Befeuchtungsmittel

  • Zuschlagstoffe in Baumaterialien, Betonzusatzstoffe

  • Weichmacher in Kunststoffen

  • Lichtschutzmittel (UV-Absorber und / oder Radikalfänger) in Kunststoffen und Lacken

  • Verlaufsmittel für eine möglichst glatte Lackoberfläche

  • Entschäumer und Entlüfter in Beschichtungsstoffen

  • Mattierungsmittel (hauptsächlich für Lacke)

  • Triebmittel zur Schaumbildung

  • Hautverhinderungsmittel

  • Korrosionsschutzmittel, Enthärter und Biozide in Wasserkreisläufen, letztere auch in Pigmentpräparationen, wasserbasierten Lacken und Dispersionsfarben

  • Konservierungsmittel und Antioxidationsmittel

  • Nahrungsmittelzusatzstoffe und Futtermittelzusatzstoff wie Mineralien, Vitamine und Farbstoffe

  • Antistatika in Laminatfußböden

  • Flammschutzmittel

  • Adsorptionsmittel

  • Verschnittmittel sind preiswerte Zusätze, die dem Auffüllen an notwendigen, aber teuren Stoffen dienen, die für die angestrebte Eigenschaft nötig sind

Additive (lat. additivum „hinzugegeben, beiliegend“), auch Hilfsstoffe oder Zusatzstoffe genannt, sind Stoffe, die Produkten in geringen Mengen zugesetzt werden, um bestimmte Eigenschaften zu erreichen oder zu verbessern.

Additive werden eingesetzt, um einen positiven Effekt auf Herstellung, Lagerung, Verarbeitung oder Produkteigenschaften während und nach der Gebrauchsphase zu erreichen. Im Gegensatz zu Füllstoffen sind Additive im Material sehr fein verteilt (häufig gelöst) und tragen fast immer nur zu wenigen Prozent zum Gesamtvolumen bei.

Die Additive umfassen eine typischerweise breit gefächerte und sehr heterogene Gruppe von Anwendungsmöglichkeiten.

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